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Ausstellung 2021 - Wolfgang Bärmich und Gäste
(von l nach r: Volland - Cato - Bärmich)

Der Medienkünstler Ernst Volland war mir bereits in den 1970er Jahren mit seinen Plakaten aufgefallen. Später seine Fotografien, die trotz ihrer Unschärfe das Gesehene auf den Punkt bringen. Seit 1968 lebt er in Westberlin. Uns trennte also eine Mauer, die zwei unterschiedliche Systeme trennte, aber unsere Problemfelder sind sich für mich damals wie heute erstaunlich nahe. In der Ausstellung sind Plakate, Karikaturen, Zeichnungen und Fotos zu sehen.

Mark Cato zeigt Skulpturen. In Barcelona hat er seine Eindrücke zeichnerisch und malerisch auf Holzfundstücken festgehalten. So waren es alte Fenster in seiner Heimat Neuseeland, die ihm als künstlerische Projektionsfläche dienten. In seiner neuen Heimat Lychen hat er für seine Skulpturen Materialien entdeckt, die andere Schrott nennen. Schon dieser Umgang mit den Materialien zeigt seine klare Haltung zu unseren Umweltproblemen.

"Die, die die Geschichte nicht studieren, sind dazu verdammt, diese zu wiederholen. Die, die die Geschichte studieren, sind dazu verdammt, denen zuzuschauen, die die Geschichte wiederholen." - gekennzeichnet als Zitat, aber ich weiß den Verfasser nicht. Auch nicht, ob es wörtlich stimmt. Das ist nicht korrekt und dafür entschuldige ich mich bei allen, die das wirklich etwas angeht. Diese zwei Sätze treffen aber genau das, was mich schon Jahrzehnte bewegt und was immer wieder in meiner Arbeit auftaucht ... zu sehen in dieser Ausstellung.

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